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Verteilungskrise statt Wohnungskrise? Bausteine für gutes und gerechtes Wohnen
Wintererstr. 1
79104 Freiburg
Deutschland
Webseite der Veranstaltung mit Link zur Anmeldung
Die Bundesregierung hat das Ziel, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen. Der klassische Neubau birgt dabei gravierende Nachteile:
Er führt zu Flächenversiegelung, häufig zu teuren Mieten und verursacht hohe Treibhausgas-Emissionen. Dabei ist Wohnungsnot in urbanen Räumen laut einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung angesichts der Flächenpotentiale eher ein Verteilungsproblem. Im Gebäudebestand gibt es Möglichkeiten, die anvisierten Wohnungszahlen zu erreichen, beispielsweise durch Umnutzung von Bürogebäuden zu Wohnraum, Aufstockung von (Nicht-)Wohngebäuden, Unterteilung von Einfamilienhäusern in kleinere Wohneinheiten oder Nutzung von Leerstand im ländlichen Raum.
Suffizienz im Gebäudebereich stellt die Frage: Wie viel Wohnraum pro Person können wir uns
als Gesellschaft angesichts der Bedürfnisse der Menschen nach attraktivem und bezahlbarem
Wohnraum und den ökologischen Grenzen der Erde leisten?
Bei einem Markt der Möglichkeiten stellen sich Projekte aus dem Bereich suffizientes Wohnen vor.
Mitwirkende:
Dr. Anja Bierwirth (Wuppertal Institut)
Nadyne Saint-Cast MdL (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Robert Staible (Stadt Freiburg, Amt für Wohnraumentwicklung und Vermessung)
weitere Mitwirkende sind angefragt
Moderation:
Dr. Rebecca Albert, Katholische Akademie, und Philipp George, Klimaschutz im Bundestag e.V.
Der Vortrag wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit dem Umfang von je 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für die Fachrichtungen Architektur und Stadtplanung anerkannt. Wünschen Sie eine Teilnahmebescheinigung, geben Sie dies bitte in Ihrer Anmeldung an.